Tag 9 ohne Reiseleitung – Erinnerung an unsere Mitwirkungspflicht und vergessene Reiseleiterpflichten
12. März – die Gruppe fährt, wie es der Plan FerryExpress vorsieht, über die Grenze nach Dominical in Costa Rica und hat damit 725 km Vorsprung.
Janette Emerich mahnt uns per SmS an. Sie erinnert uns an den Teil des Kleingedruckten, der ihr gerade passend erscheint. Unsere Mitwirkungspflicht. Der andere Teil, der die Reiseleiterpflichten beschreibt bleibt aussenvor. Als da wären dass die Reiseroute und Tagesetappen für alle verbindlich sind. Und der Reiseleiter für eine verantwortungsbewusste Durchführung der Reise verantwortlich ist. Sie mahnt uns: Wir müssen früh los fahren. Dann schaffen wir schon die 725 km durch Panama bis zur Grenze nach Costa Rica an einem Tag. Alle Reiseteilnehmer kennen den Zustand der Straße, welche sie verteilt auf 9 Tage gefahren sind. Janette Emerich weiß genau, dass Hermine auf deutschen Autobahnen eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h schafft. Unter den Bedingungen hier völlig illusorisch. Wir erreichen auf den Straßen hier üblicher weise eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 40 km/h. Es wir um 6 Uhr hell und um 18 Uhr dunkel. Der Zustand der Straßen lässt ein Fahren bei Dunkelheit nicht zu. In den Bildern der nächsten Tage könnt ihr den Zustand der Straßen sehen.
Wir sind in Santa Clara. Mario macht Hermine fahrtüchtig und ruht sich nach dem Mittagessen gegen 16.30 Uhr dann von dem zurückliegenden Dauerstress der letzten 9 Tage aus. Denn auch die bevorstehende Einholjagd wird anstrengend. Ich formuliere unser Problem um es bei unserer Rechtschutzversicherung anzufragen.